Schicksal oder Zufall?

Zwei Freunde von mir streiten gerne den philosophischen Streit über Schicksal oder Zufall. Die gleiche Frage hab‘ ich mir heute auch gestellt.
Noch vor 3 Tagen hab‘ ich noch einer Freundin erzählt, daß ich noch nie eine Reifenpanne hatte, was tatsächlich in meiner 14jährigen Autofahrer-Karriere stimmt.
Heute wollte ich nach der Arbeit zu meinen Zahnarzt fahren um den offenen Zahn wieder schließen zu lassen und bin kurz nach Fahrtantritt bei einer Verkehrsinsel auf den Bordstein gedonnert; linker Vorderreifen sofort platt.
Kurz überlegt, was ich jetzt mach, dann folgendes Vorgehen:

  • kurz noch weiterrollen in eine Seitenstraße unter eine Straßenlaterne
  • Frau anrufen, damit sie Zahnarzttermin absagt (hatte Telefonnummer nicht dabei)
  • Im Handschuhfach nach Bedienungsanleitung gekramt und bei Reifenpanne nachgeschaut
  • Reserverad ausgebaut und bemerkt, daß nicht viel Luft drin ist, die aber soweit drinbleibt
  • Wagenheber rausgeholt und festgestellt, daß der original Radschlüssel durch ein Radkreuz ersetzt wurde, was dazu führt, daß ich am Wagenheber nix zum Kurbeln hab
  • Wagenheber angesetzt und mit Regenschirmspitze etwas gekurbelt
  • Regenschirmspitze abgebrochen
  • Kollegen angerufen, damit er mir großen Schraubenzieher beim Nachhauseweg vorbeibringt
  • Auf Kollegen gewartet
  • Schraubenzieher von nettem Kollegen erhalten
  • Reifen gewechselt
  • mit 50 km/h zur nächsten Tankstelle gehoppelt
  • Reifen aufgepumpt
  • heimgefahren

Es hatte ja gottseidank nur -5°C. Aber war das jetzt Schicksal oder Zufall?

Jobs per RSS

Nachdem Siegfried Hirsch von Immobilien per RSS geschrieben hat, bin ich erst kürzlich über Jobs per RSS gestolpert.
Bei Stellenmarkt.de lassen sich Stellenanzeigen von Firmen nach bestimmten Berufen per RSS abonnieren.
Bei Jobazaar.de kann man Jobs und Dienstleistungen online anbieten und in einer Rückwärtsauktion zuteilen. Die Angebote lassen sich auch per RSS regional bezogen abonnieren.

Der Herr Riester oder nicht?

Ich hatte gerade Besuch von einem netten äteren Herrn eines großen deutschen Finanzdienstleisters, der mich erstens kennenlernen wollte und mir zweitens einen Riestervertrag andrehen möchte.
Grundsätzlich habe ich ja nix dagegen, wenn einem jemand etwas verkaufen möchte aber bitte sprecht in einer Sprache, die jeder versteht und vermeidet wo es nur geht Fachchinesisch. Da ich dann wirklich nicht bei jedem Satz nach der Bedeutung der Fachbegriffe fragen wollte hat sich das ganze dann wohl etwas erledigt, aber einiges hatte ich ja dann doch verstanden:
Vorteile von Riester:

  • staatliche Förderung für Arbeitnehmer
    • Prämie vom Staat pro Familienmitglied
    • steuerliche Förderung, erhältlich über den Lohnsteuerjahresausgleich
  • Beitragsfreistellung jederzeit möglich
  • ALGII sicher, d.h. im HarzIV-Fall bleibt das eingezahlte Vermögen unangetastet

Nachteile:

  • die nächste feste Ausgabe im Monat
  • sollte ich mal selbstständig arbeiten, fällt die Förderung weg
  • will ich im Alter auswandern muß ich die Förderung zurückzahlen (oder einen Wohnsitz hier behalten)

Wenn ich den Spaß dann heuer noch abschließe kann ich noch den Vorteil meines Geschlechts ausspielen und eine höhere Rente im Alter kassieren. Danke liebe GesetzgeberInnen!
Wenn ihr schon gleiche Behandlung für die Geschlechter fordert, dann sorgt bitte auch dafür, daß die Vorraussetzungen gleich sind. Noch sterben die Männer durchschnittlich 6 Jahre früher und haben somit einen deutlichen Nachteil bei der Rente, was einem bisher bei der privaten Vorsorge als Mann noch ausgeglichen wurde. Ab 2006 und den eingeführten Unisex-Tarifen geht das dann nicht mehr.

Wieso hab‘ ich immer das Gefühl, daß man mit jeder Versicherung die man abschließt mehr Verantwortung für sein Leben abgibt?

Erfolg

Über Erfolg läßt sich ja viel schreiben. Aber was ist Erfolg?

  • die Folge unseres Tuns?
  • das einmalige Ziel, das man erreicht hat/erreichen will?
  • das, was man den anderen mißgönnt und sich wundert, warum man es selber nicht hat?
  • reich an Erfolg oder reich durch Erfolg?
  • das Ende aller Sorgen?

Gedanken über den Begriff „Erfolg“ sind es auf alle Fälle wert gedacht zu werden. Für mich hat Erfolg immer mit Wachstum zu tun, mit dem ständigen Fortschreiten des eigenen Wegs, auf dem man natürlich auch mal in die falsche Einmündung biegt. Solange man nicht versäumt zurückzugehen, oder sich den Weg weiterzubahnen auf ein besseres Pflaster wird der Erfolg auch wieder kommen. Für mich ist Erfolg die kleinen erreichten Ziele in meinem Leben. Oder um es mit Ralph Waldo Emerson zu sagen:

Was ist Erfolg?
Viel zu lachen,
die Liebe von Kindern zu gewinnen,
den Verrat falscher Freunde zu ertragen,
die Welt zu einem klein wenig besseren Ort zu machen,
als sie es war, bevor wir in sie hineingeboren wurden,
die gesellschaftlichen Verhältnisse in irgendeiner Beziehung verbessern,
oder den Menschen helfen, gesünder zu werden,
zu wissen, daß ein Leben leichter atmet, seit du lebst,
Das ist Erfolg.

Danke Alexandra, daß dein Beitrag mich zum Nachdenken darüber angeregt hat.

Nachdem ich vor kurzem diesen und noch einen Blog bei Google Analytics angemeldet habe um mich mal ein bisserl mit Webanalyse-Tools zu beschäftigen bekam ich grad eine Mail von Google, daß

  • keine neuen Accounts erstellt werden können
  • wenn man schon einen Account hat, man keine neue Webseite reinhängen kann
  • es zu ein paar Verzögerungen mit den Daten kommen kann

Sie versprechen auch, umgehend ihre Kapazitäten zu erhöhen und dann geht das wieder…

Flickr Memry Spiel

Solange wir noch zeit zum spielen finden, kann es uns nicht so schlecht gehen 😉
Auf Pim Pam Pum gibt es ein schönes Memry Spiel.
Ja, du hast richtig gelesen, es heißt Memry, weil die Bilder kommen ja alle von Flickr, und da fehlt ja auch ein Buchstabe!
Zum Starten einfach irgendeinen Begriff eingeben und die Bilder mit den entsprechenden Tags werden zum Spiel verwendet.

gefunden bei Netbib

Siedendheiß…

… fällt mir ein, daß nächste Woche ein ganzer Haufen an Leuten zu mir in die Arbeit kommt und ich denen einen Tag lang ein paar neue technische Infos erzählen darf. Das blöde ist nur, daß ich noch keinen Plan hab‘, was ich denen eigentlich erzählen werde.
Naja, ich werd‘ mal mit einer Mindmap beginnen, das dürfte ein guter Ausgangspunkt sein.