Widersprüche

Nachdem ich in den letzten Tagen die Personenkennzahlen, ääähhh Steuer-IDs für mich und meine Familie erhalten habe und mich etwas im Netz darüber informiert habe bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich es nicht möchte eine lebenslange Nummer zu tragen, die mich eindeutig identifiziert.
Deshalb habe ich das Musterschreiben der Humanistischen Union für jede erstellte Steuer-ID an das Bundeszentralamt für Steuern geschickt.
Und weil ich grad dabei war auch noch meinem Steuerbescheid wegen der Pendlerpauschale und dem Solizuschlag widersprochen.
Ob’s was bringt?

Römer sind im Dorf

Nachdem schon unglaublich, unbeschreiblich viele Medien über die 10 Burschen geschrieben haben, sind sie mir heute einfach so über den Weg gelaufen. 10 Regensburger Geschichtsstudenten erleben 30 Tage lang das Leben der römischen Soldaten und so sind heute bei uns in Haardorf durchmarschiert und haben vor der Kreuzbergkirche kurz rast gemacht. In Originalausrüstung der römischen Soldaten des 3. Jahrhunderts n. Christus marschieren sie insgesamt 500km an der Donau entlang… und das mit 30kg Marschgepäck. Da kann ich genauso wie es der Robert geschrieben hat nur meinen Hut ziehen!

Wer will mich?

Nachdem unser Umzug jetzt eine Woche her ist, steht die „alte“ Wohnung nach gut einer Woche noch immer einsam und verlassen da wo sie schon seit ihrer Erbauung war.
Mein Ex-Vermieter hat mich gebeten, die Wohnung doch „ins Internet“ zu setzen. Da ich mich doch da sehr gut zumindest ein bißchen auskenne, hab ich ihm geholfen die Anzeige bei Immobilienscout24 einzustellen.
Wem also interessiert, wie ich bisher gewohnt habe, kann sich gerne die Anzeige dort ansehen. Ich hab‘ ja auch ein eigenes Interesse für eine baldige Vermietung dort. Ich möchte meine Küche, die noch da drin steht abgelöst bekommen.

Das Leben hat mich wieder…

… der Umzug ist vollbracht.
Zumindest sind jetzt sogut wie alle Dinge von Ort1 nach Ort2 gebracht worden, dank der fleißigen Helfer gestern und heute.
Danke an Manuela für das Auspacken heute.
Ich möchte ganz ganz lieb und herzlich danken für das Schleppen und Tragen gestern:
Schwester K., Marielle, Alexander, Georg, Thomas, Mitsch, Martin und Arthur.
Stefan sage ich danke für das Rausziehen des festgefahrenen LKWs.
Und für die beste Versorgung mit Kartoffelsuppe, Würschteln und Süßkram gilt mein Dank meiner Mama!

Das wir überhaupt soweit gekommen sind, verdanken wir weiteren freundlichen Heinzelmänner und -frauen, die uns beim Haus renovieren geholfen haben. Danke nochmal an Arthur, Manuela und Felix für die Mithilfe beim Lampen montieren an meinen Onkel und meine Tante für Streichen und Bodenlegen und an die liebe Alexandra, die beim Pinseln eine neue Meditationsmethode entdeckt hat.

Jetzt warten die vielen Umzugskartons und der ganze Kleinkram auf mich um ausgepackt zu werden. Zudem warten ca. 400 Beiträge aus meinen abonnierten Feeds darauf gelesen zu werden. 😉

Wir geloben feierlich: Wir schmeißen mehr weg!!! 😉

Fühlen Ihr Euch auch manchmal matschig? Wie Früchte, die kurz davor stehen, vom Baum zu fallen?
Dann geht es Euch so wie mir.
Man kann es auch urlaubsreif nennen, oder ein akutes burn-out.
Nachdem ich jetzt seit 6 Monaten ununterbrochen jeden Tag ins Büro gekommen bin und Kunden geholfen, Probleme gelöst, Schulungen durchgeführt, in Meetings gesessen und mich mit Kollegen gerangelt habe ist es an der Zeit mal wieder etwas Abstand davon zu bekommen.
Mehr als drei Wochen werde ich mich fern halten von der sehr abwechslungsreichen Arbeit, die mir auch viel Spaß macht, aber um diesen Spaß zu erhalten ist es auch notwendig gelegentlich wieder Abstand zu bekommen, etwas anderes zu sehen und zu tun.
Folgendes werde ich vorwiegend während meines Urlaubs tun:

  • das neue Haus auf Vordermann bringen
  • Umzug fertig planen
  • Umzug durchführen
  • mit meiner Frau und Freunden die Zeit verbringen
  • in die Sauna gehen
  • lange schlafen
  • gute Bücher lesen
  • im Weblog schreiben 🙂

Es ist mir wichtig, daß aus dem leichten, akuten Ausgebrannt sein, nichts chronisches wird. Dann ist es selbst zu spät für Leute wie Stephanie Dann, die speziell als Beraterin in der Burnout-Prävention arbeitet.

Jetzt morgen noch Zahnarzt, Weihnachtsfeier und noch eine Woche und dann erstmal URLAUB!!! 😀

Schicksal oder Zufall?

Zwei Freunde von mir streiten gerne den philosophischen Streit über Schicksal oder Zufall. Die gleiche Frage hab‘ ich mir heute auch gestellt.
Noch vor 3 Tagen hab‘ ich noch einer Freundin erzählt, daß ich noch nie eine Reifenpanne hatte, was tatsächlich in meiner 14jährigen Autofahrer-Karriere stimmt.
Heute wollte ich nach der Arbeit zu meinen Zahnarzt fahren um den offenen Zahn wieder schließen zu lassen und bin kurz nach Fahrtantritt bei einer Verkehrsinsel auf den Bordstein gedonnert; linker Vorderreifen sofort platt.
Kurz überlegt, was ich jetzt mach, dann folgendes Vorgehen:

  • kurz noch weiterrollen in eine Seitenstraße unter eine Straßenlaterne
  • Frau anrufen, damit sie Zahnarzttermin absagt (hatte Telefonnummer nicht dabei)
  • Im Handschuhfach nach Bedienungsanleitung gekramt und bei Reifenpanne nachgeschaut
  • Reserverad ausgebaut und bemerkt, daß nicht viel Luft drin ist, die aber soweit drinbleibt
  • Wagenheber rausgeholt und festgestellt, daß der original Radschlüssel durch ein Radkreuz ersetzt wurde, was dazu führt, daß ich am Wagenheber nix zum Kurbeln hab
  • Wagenheber angesetzt und mit Regenschirmspitze etwas gekurbelt
  • Regenschirmspitze abgebrochen
  • Kollegen angerufen, damit er mir großen Schraubenzieher beim Nachhauseweg vorbeibringt
  • Auf Kollegen gewartet
  • Schraubenzieher von nettem Kollegen erhalten
  • Reifen gewechselt
  • mit 50 km/h zur nächsten Tankstelle gehoppelt
  • Reifen aufgepumpt
  • heimgefahren

Es hatte ja gottseidank nur -5°C. Aber war das jetzt Schicksal oder Zufall?

Der Herr Riester oder nicht?

Ich hatte gerade Besuch von einem netten äteren Herrn eines großen deutschen Finanzdienstleisters, der mich erstens kennenlernen wollte und mir zweitens einen Riestervertrag andrehen möchte.
Grundsätzlich habe ich ja nix dagegen, wenn einem jemand etwas verkaufen möchte aber bitte sprecht in einer Sprache, die jeder versteht und vermeidet wo es nur geht Fachchinesisch. Da ich dann wirklich nicht bei jedem Satz nach der Bedeutung der Fachbegriffe fragen wollte hat sich das ganze dann wohl etwas erledigt, aber einiges hatte ich ja dann doch verstanden:
Vorteile von Riester:

  • staatliche Förderung für Arbeitnehmer
    • Prämie vom Staat pro Familienmitglied
    • steuerliche Förderung, erhältlich über den Lohnsteuerjahresausgleich
  • Beitragsfreistellung jederzeit möglich
  • ALGII sicher, d.h. im HarzIV-Fall bleibt das eingezahlte Vermögen unangetastet

Nachteile:

  • die nächste feste Ausgabe im Monat
  • sollte ich mal selbstständig arbeiten, fällt die Förderung weg
  • will ich im Alter auswandern muß ich die Förderung zurückzahlen (oder einen Wohnsitz hier behalten)

Wenn ich den Spaß dann heuer noch abschließe kann ich noch den Vorteil meines Geschlechts ausspielen und eine höhere Rente im Alter kassieren. Danke liebe GesetzgeberInnen!
Wenn ihr schon gleiche Behandlung für die Geschlechter fordert, dann sorgt bitte auch dafür, daß die Vorraussetzungen gleich sind. Noch sterben die Männer durchschnittlich 6 Jahre früher und haben somit einen deutlichen Nachteil bei der Rente, was einem bisher bei der privaten Vorsorge als Mann noch ausgeglichen wurde. Ab 2006 und den eingeführten Unisex-Tarifen geht das dann nicht mehr.

Wieso hab‘ ich immer das Gefühl, daß man mit jeder Versicherung die man abschließt mehr Verantwortung für sein Leben abgibt?

Zahnschmerzen, die zweite…

Mein neuer Zahnarzt ist echt eine Wucht. Die Nummer 2 seiner Liste gestern hat gottseidank funktioniert. Wie man auf dem Bild so schön erkennen kann kommt aus dem linken Wurzelkanal der Eiter nur so raus *igitt*.
Allerdings bin ich jetzt auch nach Abklingen der Betäubung schmerzfrei! Wenn das so bleibt freu ich mich schon auf das Essen gehen heute abend.

Ich werd‘ hier allerdings keine Werbung für den Zahnarzt machen, sonst muß ich nur länger auf Termine warten. 🙂