Wie baut man eine Holzterrasse? Teil 3: Betonieren der Fundamente

Nachdem wir beim letzten mal die Fundamente soweit vorbereitet haben, also die Löcher dafür ausgehoben und den kurzen Balken an der Wand befestigt geht es jetzt daran, die Fundamentanker zu setzen.

Fundamentanker für Balken

Erstens werfen wir mal einen Blick auf die Fundamentanker, die die zwei Balken dann tragen werden. Das Teil ist eine M16 Gewindestange, die umgebogen wurde. Um Kosten zu sparen wurde eine Baustahlstange angeschweißt, es kann aber auch die Gewindestange in voller Länge verwendet werden. Das Flacheisen und die Mutter hilft uns später zum exakten ausrichten des Ankers.

Mein Schwager war ja so nett und hat mir diese Fundamentanker gemacht und auch die nun benötigten Rohre zur Verfügung gestellt.

Rohre für Fundamente der Holzterrasse

Apropos Rohre. Die werden erstmal locker in die Löcher gestellt und die notwendige Höhe ermittelt und dann auf Länge abgeschnitten. Wie macht man das?

Dafür haben wir den Balken an der Wand befestigt. Mit einem geraden(!) Holz, das auf dem Balken aufliegt und einer Wasserwaage ist das Niveau für die Oberseite des Balken leicht rauszufinden, jetzt zieht man davon die Dicke des Balkens und noch etwas Sicherheit (ca. 10 cm) zum Ausrichten und für das leichte Gefälle nach aussen ab und wir haben unsere Länge des Rohres.

Rohre für Fundamente

Dann wird analog die Höhe des Fundamentankers eingestellt. Ein weiteres wichtiges Maß ist der Abstand zur Wand. Wichtig ist, dass die Anker parallel zur Wand verlaufen. Ausgerichtet wird allerdings erst, wenn der Beton eingefüllt ist. Um sich das Ausrichten zu erleichtern kann man jetzt das vorher verwendete Holz mit entsprechenden Abstandsmarken versehen.

Jetzt geht’s ans betonieren. Es empfiehlt sich ein einen Anker nach dem anderen zu machen. Als Beton kann man sowohl Fertigbeton aus dem Baumarkt als auch selbst angemischten verwenden. Ich hab‘ mich für die letztere Variante entschieden und mal überschlagsweise 1,5t Sand/Kies und 5 Säcke Zement und eine Betonmischmaschine besorgt. In die Mischmaschine füllt man dann 20 Schaufeln Sand und 6 Schaufeln Zement und soviel Wasser, dass der Beton eine schön sähmige Konsistenz hat. Dann wird das Loch aufgefüllt, das Rohr hineingestellt, mit dem Maßholz grob ausgerichtet und anschließend das Rohr aufgefüllt. Danach kommt der Fundamentanker ins Rohr und wird ebenfalls ausgerichtet.

Fundamente der Holzterrasse mit Anker

Alle Fundamente betoniert

Das macht man mit allen Löchern und hat somit 8 Bodenfundamente erstellt, die die Balken der Terrasse tragen können. Nach dem Abbinden des Betons (ca. 1-2 Tage können die Balken aufgesetzt werden:

Dazu müssen erstmal die entsprechenden Löcher für die Anker markiert und gebohrt werden. Am besten man macht dies zu dritt. Zwei setzten den Balken auf die Anker auf, der dritte zeichnet mit einem Bleistift von unten die Lage der Löcher an. Dann werden die Balken abgesetzt und mit einem Holzbohrer durchbohrt. Natürlich sollte der Holzbohrer einen größeren Durchmesser haben, als die Gewindestange des Ankers. Ich habe mich für 20mm Durchmesser entschieden und auch dabei gelernt, dass man bei Holzbohrern nicht mit einem kleineren Durchmesser vorbohren soll. 😉 Das führt nämlich dazu, dass die Spitze nicht mehr zentriert und somit so stark eiert, dass das größere Loch nicht mehr gebohrt werden kann.

Aufgeschraubter Balken auf dem Fundament

Die Flacheisen auf den Ankern werden jetzt nicht mehr benötigt und abgenommen, die brauchen wir später nochmal, aber die haltenden Muttern und jeweils eine Beilagscheibe werden aufgeschraubt und die Balken aufgesetzt. Jetzt geht’s erneut ans Ausrichten der Höhe. Mit dem Maßholz und der Wasserwaage und etwas viel Geduld wird solange rumgeschraubt, bis die Balken im leichten Gefälle (ca. 2%) von der Wand und waagerecht ausgerichtet sind. Dann kann man nochmal mit Beilagscheibe und Mutter die Balken von der Oberseite sichern.

Achja, soviel zum Thema Abschätzung. Mir sind vom Betonieren ca. 200kg Sand und 1 Sack Zement übriggeblieben. *aufdieschulterklopf*

Beim nächstenmal wird die Konterlattung aufgelegt und die Dielen verlegt.

Wie baut man eine Holzterrasse? Teil 1: Planung

Grundsätzliches:

Ich wohne jetzt seit gut einem Jahr in diesem Haus und bin froh über die freien Ausblicke aus unserem Haus und den Garten.

Der Garten hat nur einen kleinen Nachteil. Er ist krumm und bucklig und voller Maulwurfshügel. Einen Gartentisch oder Stühle zum draußen Grillen und Essen lassen sich nicht wirklich so hinstellen, dass einem der Teller nicht wegrutscht.

Garten mit Hügeln

Was liegt da nicht näher, als den Platz vor dem Hintereingang besser zu nutzen und eine Terrasse zu bauen. Als Möglichkeiten ergeben sich:

  • Schotterfundament und Fliesen
  • Schotterfundament und Holz
  • Betonflächenfundament und Fließen
  • Punkt- oder Streifenfundamente und Holz

Bei der krummen und buckligen Wiese war schnell klar, dass die wenigste Arbeit für die Fundamente wohl die Variante ist, bei der die wenigsten Erdarbeiten zu tun sind. Zudem ist unser Haus nur gemietet und mit Punktfundamenten ist der Eingriff am Geringsten.

Hier der vorläufige Plan (Alle Maße in cm):

Plan der Holzterrasse

Oben ist die Hausmauer zu sehen. Ganz links befindet sich das Podest vom Hintereingang und rechts daneben ist ein Kellerschacht. Die Maße mit „N“ sind ausnivelierte Höhenangaben mit Abstand zum Boden auf eine fiktive Höhe. Nur um einen Überblick über die Unebenheit zu bekommen.

Ich entschied mich dafür, die Höhe der Terrasse so zu legen, dass man mit einer Stufe direkt vom Podest auf die Terrasse kommt. Zudem kann ich so etwas Konstruktionsholz einsparen, wie wir später sehen werden.

Die Unterkonstruktion besteht aus 3 Balken, wovon einer an die Hausmauer geschraubt wird, die anderen beiden werden auf Beton-Punktfundamenten gelagert und einer Konterlattung auf der dann erst die Dielen verschraubt werden.

Die Holzauswahl:

Möglichkeiten gibt es hier viele, von schweineteurem Tropenholz wie:

oder eher die einheimischen lokal wachsenden Sorten:

Tropenholz kommt für mich nicht nur aus Preis-, sondern auch aus ökologischen Gründen nicht in Frage. Von den einheimischen Sorten hat meineserachtens das beste Haltbarkeits- / Preisverhältnis die einheimische Lärche.

verwendetes Material:

Balken 12×12:
  • 1 Stück, Länge 438cm
  • 2 Stück, Länge 570cm
Balken 6×8:
  • 14 Stück, Länge 336cm
Dielen:
  • 24 Stück, Länge 570cm
Befestigungsmaterial:
  • 4 x Schwerlastanker 10×200 um den Balken an die Hausmauer zu Schrauben
  • 100 x Schrauben für die Konterlattung 6 x 100, Inox
  • 400 x Schrauben für die Dielen 5 x 60, Inox
Material für das Fundament:
  • 8 Stück Kunststoffrohr Durchmesser 125mm, Länge: ca. 1m
  • 8 Stück Gewindestangen M16, Länge ca. 60 cm als Fundamentanker
  • 16 Stück Muttern M16 + Beilagscheiben
  • 8 Stück Flacheisen 200 mm x 25 mm x 6 mm
  • Beton

Fortsetzung folgt, dann schrauben wir den ersten Balken an die Wand im zweiten Teil

Samsung – Reperaturservice im Test

Nachdem ja mein kleiner Camcorder den Geist aufgegeben hat, und ich ihn zur Reparatur geschickt habe, habe ich zumindest automatisch nichts vom Status gehört.

Erst ein Anruf beim Samsung-Service hat mir die Telefonnumer des beauftragten Serviceunternehmens gebracht.

Die sehr nette Dame dort konnte mir aber nicht gleich Auskunft geben und hat mir einen Rückruf angeboten, der dann auch erfolgt ist.

Ergebnis:

Die Hauptplatine ist kaputt, das Ersatzteil ist bestellt und ein Liefertermin noch nicht bekannt, soll aber nächste Woche eventuell kommen.

Bisher dauert es bereits 2 Wochen… *grummel*

Mach den Kindertest

Bei Nati bin ich über einen Beitrag von Bluetime gestolpert, bei dem es darum geht zu testen, wie es ist Kinder zu haben.

Vor etwa 5 Wochen hätte ich darauf geantwortet: „In spätestens 18 Jahren ist das ja eh vorbei!“ 😉

Jetzt kann ich sagen: „Der Blick in strahlende Kinderaugen ist jede durchwachte Nacht und jeden aufgeräumten Krümel wert!“

Familienalbum und Stammbaum in Einem

Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag Hinweis: Dies ist ein von trigami vermittelter bezahlter Eintrag.

Ich beschäftige mich schon seit längerem mit Ahnenforschung und nutze auch entsprechende Software sowohl offline als auch online, um den eigenen Stammbaum zu verwalten und zu pflegen. U.a. auf unverdorben.net arbeite ich mit PHPGedView, einem für den eigenen Webspace entwickelte OpenSource Genealogie-Software.

Ich hab es bisher noch nicht geschafft andere Mitglieder meiner Familie dazu zu bewegen daran teilzunehmen und dort Daten und Fotos einzutragen. Die Rückmeldung war meistens: Ist viel zu kompliziert.

Deshalb freut es mich um so mehr über trigami auf familyone aufmerksam gemach worden zu sein und ich hab mich gestern dort angemeldet, meine direkten Verwandten eingetragen und ein paar davon eingeladen. Bereits 2 Mitstreiter habe ich nun, die bereits nach einem Tag die weiteren Verwandtschaftsverhältnisse ausbauen und dort eintragen.

Kommen wir nun zu den einzelnen Schritten:

Anmeldung

Die ist denkbar einfach: Vorname, Nachname, Geschlecht und Emailadresse sind anzugeben. Danach erhält man unumgehend eine Email mit dem vorläufigen Passwort, dass man dann nach der Anmeldung gleich ändern kann.

Das persönliche Profil…

…ist sehr umfangreich und kann bis hin zu Hobbies und schulischem Lebenslauf aufgefüllt werden. Zudem gibt es eine Kontrolle inwieweit andere Nutzer diese Daten einsehen können.

Persönliches Album

Hier lassen sich bis zu 100MB pro Monat Fotos und Videos ablegen. Die Upload – Funktion ist sehr komfortabel, es können auch mehrere Bilder zugleich hochgeladen werden.

Familienalbum

Das eigentliche Schmankerl von Familyone ist aber das Familienalbum. An einem Zeitstrahl können Ereignisorientiert Fotos und Videos inkl. Texte hinterlegt werden.

Pro Teilnehmer stehen 10MB pro Monat per Upload oder vom persönlichen Album aus zur Verfügung.

Ich werd‘ hier mal einige Fotos und Videos meiner Tochter Hannah hinterlegen, dann hat z.B. auch meine Schwester die Möglichkeit, wenn sie jetzt in der Schweiz für ein paar Monate ist, die Entwicklung von Hannah mitzuverfolgen.

Ein Rechtemanagement ist momentan noch nicht implementiert und soll in Zukunft sukzesive anbieten:

  • Rein private Einträge
  • Öffentliche Einträge (auch für Leute außerhalb des Baumes)
  • Beste Freunde
  • Gezielte Freigabe innerhalb des FamilienBaumes

Momentan werden die Daten des Familienalbums nur für die Mitglieder der Familie dargestellt.

Mich erinnert das eigentlich sehr an einen Foto- und Video-Blog, da die Einträge chronologisch orientiert sind. Zudem gibt’s die Möglichkeit die Personen auf den Daten jeweils zu benennen und zusätzlich zu verschlagworten. Der Vorteil gegenüber einen Blog ist die gesteuerte Zugriffskontrolle.

Was ich noch am gesamten System vermisse:

  • Import und Export von Gedcom – Dateien (ist laut Forum geplant)
  • Das Rechtemanagment für die Dateien im Familienalbum
  • Kontrolle über die Freigabe der Stammbaum-Daten an andere Nutzer, evtl. das Verbinden von Stammbäumen
  • Sehr gut wäre noch, wenn man die Fotos und Videos per API einfach in die eigene Webseite einbinden könnte

Krankenkassen können richtig lustig sein

Gestern hat meine Frau ein Brief ihrer Krankenkasse ereilt mit der Bitte einen Unfallbericht auszufüllen, da sie ja am 29.05. ins Krankenhaus kam.

Meine Frau hat dann zurückgerufen und der Sachbearbeiterin gesagt, dass unser Kind geplant war und kein Unfall, und warum sie da jetzt einen Unfallbericht ausfüllen sollte.

Die Sachbearbeiterin hatte allerdings wenig Humor und hat erklärt, dass vom Krankenhaus an die Krankenversicherung  nur eine verschlüsselte Nachricht geht und das ein Standard-Programm ist, Unfallberichtsformulare zu verschicken.

Loriot würde sagen: „Ach!“

Erdbienen im Garten

[fa:p:a=im-garten,id=441336493,j=l,s=s,l=i]

Nachdem ich vor einiger Zeit diesen Beitrag zu Insekten und Erdbienen in meinem Garten geschrieben habe werde ich relativ gut bei google mit dem Begriff „Erdbienen“ gefunden.

Einige der Suchphrasen lauten:

  • was kann ich tun bei erdbienen
  • erdbienen,was tun
  • erdbienen was tun
  • erdbienen problem

Hey Leute, Erdbienen stehen unter Naturschutz, bestäuben Pflanzen und sind wichtig für uns!

Also lasst sie gefälligst leben!

Die Schwergewichte der deutschen Blogosphäre bloggen übers Abnehmen

Auf dem 321blog beschäftigt sich 3 Schwergewichte der deutschen Blogosphäre mit dem Abnehmen. Sehr löblich, das ganze…

Die 3 sind echt putzig!

Robert Basic, Mike Schnoor und Oliver Gassner bloggen auf dem 321blog wie sie ihr Gewicht verlieren wollen.

Find ich sehr löblich meine Herren, Sport und gesünderes Essen sind wohl die effektiven Maßnahmen. Nur meistens wissens die wenigsten, dass ein Salat beim McD wohl eher nicht zum gesünderen Essen gehört, meineserachtens. Macht da mal was bekannt und zeigt, wie gesundes Essen aussieht!

Ich kann Euch übrigens als Einstieg eine Heilfastenkur nach F.X. Mayr empfehlen. Ich hab‘ jetzt in knapp 3 Wochen von 80 auf 71 Kilo runter und bin nun langsam wieder am Aufbauen (nicht Gewicht, sondern Essen 😉 ).

Viel Erfolg!!!

Heilfasten nach F.X. Mayr

Heilfasten nach F.X. Mayr ist eine gute Möglichkeit zu Entschlacken und seine Verdauung wieder zu normalisieren.

Eigentlich ist das Thema nicht mein Metier, sonder würde eher in das Portfolio von Claudia passen, aber ich schreib trotzdem mal dazu:

Heute ist mein 6. Fastentag und mir geht es ziemlich gut. Mir ist nur etwas kalt, aber das wird wieder 😉 Hunger hab‘ ich übrigens keinen!

Am Karfreitag begann ich mit einer Fastenkur nach F.X. Mayr. Mein Ziel ist hier nicht deutlich Kilos zu verlieren, obwohl dies ein positiver Nebeneffekt sein wird, sondern zu entschlacken, Giftstoffe loszuwerden und wieder „gesünder“ zu sein. Dabei hilft mir das Heilfasten

Im Zentrum dieser Kur stehen die 3 „S“:

  • Schonung
  • Säuberung
  • Schulung

Der Arzt Franz Xaver Mayr ging davon aus, dass die meisten unserer Krankheiten hauptsächlich durch unsere Verdauung und den Stoffwechsel mit hervorgerufen werden. Geschont werden soll vor allem der Darm indem er von allen schwerverdaulichen Nahrungsmitteln ver-schont wird. Die Semmeln und die Milch werden bereits – nach richtigem Kauen und Einspeicheln – am Beginn des Verdauungstraktes verdaut.

Die Säuberung meint hier die innere Säuberung des Darms und die Entschlackung von Giftstoffen. Wie bei den meisten Heilfastenkuren wird auch bei F.X. Mayr abgeführt. Allerdings nicht so drastisch mit Glaubersalz wie bei der Buchinger’schen Form. Man verwendet hier Bittersalz und führt kein vollständiges Abführen her, sondern der Nahrungsbrei aus Milch und Semmeln soll einfach schön flüssig gehalten werden.

Schulung beschreibt hier die Zurückerlangung der Fähigkeit des Darmes und der Geschmacksinne wieder in voller Funktion zu arbeiten, gutes vom schlechten zu unterscheiden und wieder „richtig“ zu essen.

Die neue F.-X.-Mayr-Kur

Wer mehr zu dem Thema wissen möchte, dem kann ich gerne das Buch „Die neue F.-X.-Mayr-Kur“ von Dr. med. Martin Winkler empfehlen. Es erklärt einfach und anschaulich wie man am besten so eine Fastenkur durchführt.