Fühlen Ihr Euch auch manchmal matschig? Wie Früchte, die kurz davor stehen, vom Baum zu fallen?
Dann geht es Euch so wie mir.
Man kann es auch urlaubsreif nennen, oder ein akutes burn-out.
Nachdem ich jetzt seit 6 Monaten ununterbrochen jeden Tag ins Büro gekommen bin und Kunden geholfen, Probleme gelöst, Schulungen durchgeführt, in Meetings gesessen und mich mit Kollegen gerangelt habe ist es an der Zeit mal wieder etwas Abstand davon zu bekommen.
Mehr als drei Wochen werde ich mich fern halten von der sehr abwechslungsreichen Arbeit, die mir auch viel Spaß macht, aber um diesen Spaß zu erhalten ist es auch notwendig gelegentlich wieder Abstand zu bekommen, etwas anderes zu sehen und zu tun.
Folgendes werde ich vorwiegend während meines Urlaubs tun:

  • das neue Haus auf Vordermann bringen
  • Umzug fertig planen
  • Umzug durchführen
  • mit meiner Frau und Freunden die Zeit verbringen
  • in die Sauna gehen
  • lange schlafen
  • gute Bücher lesen
  • im Weblog schreiben 🙂

Es ist mir wichtig, daß aus dem leichten, akuten Ausgebrannt sein, nichts chronisches wird. Dann ist es selbst zu spät für Leute wie Stephanie Dann, die speziell als Beraterin in der Burnout-Prävention arbeitet.

Jetzt morgen noch Zahnarzt, Weihnachtsfeier und noch eine Woche und dann erstmal URLAUB!!! 😀

7 Gedanken zu „“

  1. Dann wünsch ich dir noch ein gutes Durchhalten. Ich kenn das ganze Theater ja auch sehr gut. Und das mit dem „matschig fühlen“ ist eine gute Beschreibung.
    lg,
    Alexandra

  2. Nun, ich wünsche dir viel Erfolg bei der Durchführung deiner Planung. Hoffentlich bleibt dabei die ersehnte Erholung nicht auf der Strecke? Der Umzug mag ja noch gut gelingen, aber die Sache mit dem „neuen Haus auf Vordermann bringen“? Da hast du immer etwas zu tun – das ist ein ständiger Bau-und Arbeitsplatz, da reichen drei Wochen Urlaub kaum. Und pass auf, dass hinterher keine grösseren Klagen kommen (In Bezug auf die Matschigkeit)!

  3. @Alexandra: Danke, ich werd‘ schon noch durchhalten, es sind ja auch noch ein paar schöne Aufgaben zu bewältigen.
    @Horst: mit „auf Vordermann bringen“ meine ich, das Haus einzugsbereit zu bekommen, aber ich seh‘ Licht am Ende des Tunnels, denn es gibt gottseidank Freunde und Verwandte, die uns da gut helfen. (Wird nochmal einen Blogeintrag wert werden)
    @SD: Vielen Dank, ich werd‘ mich bemühen *g*
    @KleinesF: Das ist auch Teil meiner Strategie… da steht doch auch was von Weihnachtsfeier 😉

  4. Das akute Burnout (= akute Belastungsstörung) ist eine Erkrankung, das hat man nicht einfach mal so, weil man urlaubsreif ist, sonst hätte das ja jeder! Zu den Symptomen zählen unter anderem: Bewußtseinseinengung und eingeschränkten Aufmerksamkeit, einer Unfähigkeit, Reize zu verarbeiten und Desorientiertheit, sozialer Rückzug oder Unruhe. Das trifft dann wohl für die meisten wiederum nicht zu. Also nix mit Burnout!

  5. Danke Schwester K.,
    lernt man das so in der Klapse? 😉
    Und woher weißt Du, daß ich diese Symptome nicht hab?
    Aber Du hast sicher recht. Die hab‘ ich nicht!
    Immerhin brauch ich jetzt keinen Stempel mit der Aufschrift „krank“ *g*
    Denn hätte ich mir nämlich gar nicht draufgepappt.

    Grüßle
    Bruder M.

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