Was die Vorratsdatenspeicherung bedeutet:

Im Herbst diesen Jahres steht im Bundestag ein Gesetz zur Abstimmung, das beschließt, alle unsere Kommunikationsdaten auf Vorrat zu speichern und uns somit alle verdächtig macht.

Nächsten Samstag findet in Berlin eine Demonstration dagegen statt, rechts oben in dem kleinen Dreieck findet man mehr Infos dazu oder man folgt dem Link zur Vorratsdatenspeicherung.

Alexander Svensson vom Wortfeld Blog hat ein Video dazu erstellt, dass ich hier niemanden vorenthalten möchte:

Link: sevenload.com

[via marnem]

Wer möchte den Bundestrojaner programmieren?

Gerade in der c’t geblätter und über folgende Stellenanzeige gestolpert, die kann aber online bei heise nicht eingesehen werden, deshalb mal das große G gefragt und siehe da, die FAZ hats auch:

Stellenanzeige in der FAZ für den Bundestrojanerprogrammierer.

Was sagt uns das:

  • Unsere Gesetzgeber haben keine Ahnung, was sie mit dem neuen BKA-gesetz anrichten.
  • Es müssen erstmal ausführende Kräfte für die Umsetzung eingestellt werden.

Langsam bekomme ich echt das kalte Grausen, wenn man unseren Volksvertretern so zuhört. Wir entfernen uns immer mehr von Demokratie und Rechtstaat und das ist nicht mehr wirklich das Land, in dem ich Leben und Arbeiten will. Gibt’s Alternativen?

Weils grad so zum Thema passt:

Was ist der Unterschied zwischen einem Politiker und einem Telefon?

Das Telefon hängt man auf, wenn man sich verwählt hat!

Wie sollen wir das Kind nennen?

Nein, nicht meins, das kommt dann bald als weiterer Artikel 😉

Vielleicht ist der eine von Euch schonmal über den Begriff „Blog-Karneval“ gestolpert und wußte nicht was das ist.
Kein Wunder, denn Karneval ist ja in erster Linie eine Jahreszeit in der gesoffen, gepimpert und die Zeit vertrödelt etwas mehr getrunken, geflirtet und gefeiert wird.
Bei einem Blog-Karneval geht es hingegen darum aus unterschiedlichsten Blogs zu einem Thema Artikel zu sammeln und dann als Liste zur Verfügung zu stellen.

Hat also mit carnelevare tatsächlich nichts zu tun.

Im Rahmen von Michael Wöhrers Wordpres-Plugin-Blog-Karneval kam bereits mehrfach Mißmut über diesen Begriff auf.

Deshalb gibt’s ein Brainstorming zu dem Thema, das ihr bei BrainR findet.

Tragt einfach alle Eure Ideen dort ein und die goldene Regel bei Brainstormings:

Erst sammeln, später bewerten.

Ich bin gegen Komplett- und Fertig-PCs

Mein Schwager in spe möchte sich einen Fertig-PC von der Stange zulegen.

Nachdem bei einem Freund jetzt bei einem älteren Rechner von HP-Compaq das Netzteil abgeraucht ist, bin ich schwer am Zweifeln, ob die Entscheidung meines Beinahe-Verwandten eine Gute ist.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich höre, dass bei Komplett-PCs v.a. an den Netzteilen stark gespart wird.

Gehirnstürme

oder auch Brainstormings kann man ganz einfach und schnell online veranstalten.

Dazu hat der der Ideentower brainr.de ins leben gerufen. Dort lassen sich Fragen stellen und die Benutzer und Leser können schnell ihre Ideen einbringen.

Mir gefällt die Idee sehr gut, ich fürchte nur, dass die Seite bald vollgespamt wird. Jedes offene Eingabeformular wird ja früher oder später Opfer der Spamattacken.

Sehr gut gefallen mir übrigens die bereits gesammelten Ideen für folgende Frage:

Wie können wir eine Kultur schaffen, in der Ideen entwickeln Spaß macht und Mitarbeiter sich voll einbringen?

Die vielen Möglichkeiten dafür finden sich bei brainr.

Out of Office oder „ich bin dann mal weg…“

Irgendwie passen manche Dinge einfach zusammen…

Wir haben erst vor kurzem Outlook bekommen.

Ich höre gerade „ich bin dann mal weg“ von HP Kerkeling als Hörbuch.

Ich hab‘ grad sehr lustige „Out of office Messeges“ gefunden…

Ich übersetzt die mal, für das nichtenglischsprechende Volk:

  1. Sie können mich momentan leider nicht erreichen, weil ich gerade bei einem Bewerbungsgespräch bin. Ich werde Ihnen antworten, sofern ich dort scheitere. Seien Sie auf meine Laune gefasst.
  2. Sie bekommen diese automatische Nachricht, weil ich gerade ausser Haus verweile. When ich da gewesen wäre, hätte Sie sowieso gar keine Rückmeldung erhalten.
  3. Ich bin nicht in der Lage all die ungelesenen, wertlosen Emails, von Ihnen zu löschen, bis ich aus dem Urlaub am … zurückkomme. Bitte gedulden sie sich, bis die Emails in der Reihenfolge ihres Eintreffens gelöscht werden.
  4. Danke für Ihre Email. Ihre Kreditkarte wurde für die ersten 10 Wörter mit 9.99€ und für jedes weitere Wort mit 3.99 belastet
  5. Der Email-Server kann ihre Verbindung nicht überprüfen und ist nicht in der Lage ihre Email zu versenden. Bitte starten Sie Ihren Computer neu und versuchen Sie die Email nochmal zu versenden.
  6. Danke für Ihre Nachricht, die unserem Warteschlangensystem zugefügt wurde… Sie sind momentan an 352. Stelle und können eine Nachricht in vorraussichtlich 19 Wochen erwarten.
  7. Ich bin davongelaufen und jetzt bei einem anderen Saftladen.
  8. Ich bin aus medizinischen Gründen bis zum …. ausser Haus… When ich zurück bin, dann sprechen Sie mich bitte als „Veronika“ an und nicht mehr als „Fritz“.

Achja, auf Deutsch heißt das ganze Gebilde ja Abwesenheitsnachricht und kann mit Outlook unter -> Extras -> Abwesenheits-Assistent eingerichtet werden.

Spiel mit dem Tod

zu den Fotos über die mutmaßliche Störung der Totenruhe:

Nicht dass ich das Verhalten der Soldaten entschuldigen möchte, aber wundern tut es mich nicht, dass so was passiert, wenn Menschen aus einer Gesellschaft, in der der Tod tabuisiert wird in einen Krieg geschickt werden.

Viele von uns können mit dem Thema einfach nicht umgehen.