Gehirnstürme

oder auch Brainstormings kann man ganz einfach und schnell online veranstalten.

Dazu hat der der Ideentower brainr.de ins leben gerufen. Dort lassen sich Fragen stellen und die Benutzer und Leser können schnell ihre Ideen einbringen.

Mir gefällt die Idee sehr gut, ich fürchte nur, dass die Seite bald vollgespamt wird. Jedes offene Eingabeformular wird ja früher oder später Opfer der Spamattacken.

Sehr gut gefallen mir übrigens die bereits gesammelten Ideen für folgende Frage:

Wie können wir eine Kultur schaffen, in der Ideen entwickeln Spaß macht und Mitarbeiter sich voll einbringen?

Die vielen Möglichkeiten dafür finden sich bei brainr.

Wir haben letzten November von unserer Vermieterin eine neue Garage bekommen. So ein Fertigteilding, das aussieht wie eine Schachtel mit Garagentor.

Mich hat das Teil schon immer etwas genervt. Zum einen ist’s hässlich zum anderen hält das Garagentor nicht so wie es das soll.

Gestern (Neujahr) passierte folgendes:

Nach spätem Aufstehen ertönt kurz darauf die Feuerwehrsirene bei uns im Ort. Als aktiver Feuerwehrmann heißt das dann auf zum Einsatz. Also noch schnell umgezogen, Frau geküßt, Schlüssel genommen und raus. Es war ziemlich windig und hat geregnet.
Garage aufgesperrt, Tor hochgeschoben bis es hält, ins Auto gestiegen, angelassen, Rückwärtsgang eingelegt, Gas, Kupplung, losgerollt…… Gekracht

Das Tor hat nicht gehalten, sondern meine Antenne aus dem Antennenfuß gerissen und meines Autos Lack einen tiefen Kratzer beigebracht.

Jetzt funktioniert Autoradio und Navi nicht mehr richtig und ich hab‘ den Antennfuß erstmal mit Tape beklebt, damit kein Wasser reinläuft und mir der Himmel verschimmelt.

Als nächstes wird die Garagenfirma angerufen und Rabatz gemacht. Das blöde Tor hätte auch jemanden auf den Kopf fallen können, zum Glück wars nur mein Auto.

Und was hab‘ ich draus gelernt? Wenn mich ein technisches Gerät schon von Anfang an nervt und nicht richtig funktioniert tue ich in Zukunft gleich was dagegen, bevor etwas passiert.

PS:  Die Feuerwehrsirene war ein Fehlalarm aufgrund eines Kurzschlusses in einem Krankenhaus hier in der Nähe.

Alltagstrancen

Heute morgen habe ich es gemacht wie immer. Ich verließ das Haus, langte vorher zum Schlüssel, der in der Nähe der Haustür seinen Platz hat und bin mit dem Auto in die Arbeit gefahren.

Es war heute zwar anders, weil ich früher weg mußte aber eigentlich mache ich das immer genau so.

Allerdings war heute noch etwas anders. Mich hat nämlich eine Stunde später meine Frau angerufen, ob ich nicht ihren Schlüsselbund auch eingesteckt hätte…. und genau so war es dann auch. Ich hatte beide Schlüsselbünde dabei und sie konnte somit das Haus nicht verlassen und mußte ihre Termine absagen.

Scheiße Mist…

Ich hatte also alles so wie immer gemacht und doch das falsche. Alles? Nein, nicht ganz…

Der Unterschied lag darin, dass ich sonst fast immer meinen Schlüssel genau dort liegen habe, genauso wie der Schlüssel meiner Frau, nur diesmal hatte ich meinen bereits in der Hosentasche und in der morgendlichen Trance, in der Routine, die vollständig unbewußt abläuft nicht bemerkt und doch auch den Schlüssel meiner Frau mitgenommen.

Solche unbewußten Alltagstrancen sind übrigens wichtig. Sie helfen uns die Realität als solche zu erkennen. Probiere doch mal folgendes: Ändere die morgendliche Routine im Bad und prüfe mal, ob Du was bemerkst an diesem Tag. Ist alles so wie immer? Oder fühlt sich nicht doch der Tag etwas anders an?

Bei Claudia ist so eine Routine auch erst durchbrochen worden und hat dort zumindest zu außergewöhnlichen Bildern geführt.

Wie sieht nun meine Lösung für das Problem aus, damit ich das nicht nochmal so mache?

Ich baue mir die Strategie in mein Leben ein, den Schlüssel beim Eintritt ins Haus sofort an den für ihn vorgegebenen Platz zu legen, so dass er dort immer ist und nicht schon in meiner Hosentasche. Dann kann ich im morgendlichen Trott zumindest das nicht mehr falsch machen… und krieg auch nicht mehr geschimpft 😉

Ich liebe es, wenn einem bei einem Problem viele Möglichkeiten zur Lösung bleiben und die einfachste dann auch noch vom Kunden genommen wird.
Das Problem war:
Ein Kunde von uns setzt eine Rechnerbaugruppe (embedded Rechner) in seinem System ein. Dazu ändert er die digitalen Display-Signale mithilfe eines Digital – Analog – Converters in analoge (CRT) Signale. Wenn jetzt der Display-Treiber geladen wird, stimmt die Austastung der Daten nicht mehr und das Bild sieht sowohl in der Farbe als auch in der Geometrie verzerrt aus.
Als Lösungmöglichkeiten gab es:

  • Schaltung des Kunden mithilfe eines Drahtes modifizieren
  • Wir finden die Ursache in den ca. 500 Registern des Grafik-Treibers und ändern das Register nachdem der Treiber geladen wird
  • Der Kunde wurschtel an den Treiber-Einstellungen rum, sodaß das Problem nicht mehr auftritt. Allerdings muß er auch noch seine Hardware dazu ändern und ist nicht mehr so flexibel
  • Der Kunde setzt eine andere Rechnerbaugruppe von uns (hoffentlich) ein und muß zusätzlich wieder recht aufwändig seine HW ändern

Gottseidank ist das kleine Stückchen Draht die Lösung und wir alle haben wenig Arbeit und Aufwand.

Alles kaputt?

Die letzten 2 Wochen reitet mich der Unglücksrabe. Mitlerweile ist defekt:

  • mein Auto
  • mein Handy
  • meine DSL-Leitung

Zumindest weiß ich jetzt, was wirklich wichtig ist.
Nämlich nicht die List da oben, sondern:

  • meine Gesundheit
  • meine Familie
  • meine Freunde

Es mag einen zwar ärgern, wenn materielle Dinge kaputt gehen, aber die sind leicht ersetzbar!

GTD (getting things done)

Um dem Chaos Herr zu werden hat David Allen ein hervorragendes Buch geschrieben, daß ich leider noch nicht gelesen habe. 😉 Aber ich hol’s noch nach!
Nichtsdestotrotz beschäftige ich mich ja schon seit längerem mit der Frage, wie ich die Dinge geregelt bekomme. Um darin einzusteigen empfehle ich den Blog von Merlin Man. Speziell sein getting-started erklärt sehr übersichtlich, um was es geht.
Da ich erst jetzt beginne System ins Chaos zu bringen werde ich hier nach und nach meine Schritte zu mehr Ordung dokumentieren.
Seit ca. 3 Monaten nutze ich bereits del.icio.us um meine Bookmarks zu verwalten. Ich hatte es einfach leid, auf den 3 Arbeitsplätzen, an denen ich arbeite die hin- und herzutransferieren. Zudem mag ich keine kategorische Ablage, sondern ich habe die Tags sehr zu schätzen gelernt.
Dann suchte ich noch nach einem geeigneten Werkzeug ToDo-Listen nach der GTD-Methode zu verwalten und habe mir heute taskfreak eingerichtet, nachdem ich vor einigen Tagen bei Basicthinking davon gelesen habe. 2 Aufgaben sind bereits drin und weitere werden noch folgen. Mal sehen, wie es funktioniert.

Guter Spruch um aufbrausende Menschen auszubremsen

Den Spruch hat meine Frau jetzt schon zweimal erfolgreich angewendet. Einmal bei einer Verkäuferin an der Kasse im Baumarkt, die sich über irgendwas aufgeregt hat und einmal bei einem Bauarbeiter, der sich bei meiner Frau über eine Beschwerde unserer Vermieterin an die Baufirma beschwert hat.
Sie sagte mit freundlichem Grinsen:

Regen Sie sich doch nicht so auf, da bekommen Sie nur ein Magengeschwür!

Und schon war die Energie der jeweiligen Aufbrausenden ziemlich gebrochen…
… ich werd’s mir merken und auch mal testen.