Alltagstrancen

Heute morgen habe ich es gemacht wie immer. Ich verließ das Haus, langte vorher zum Schlüssel, der in der Nähe der Haustür seinen Platz hat und bin mit dem Auto in die Arbeit gefahren.

Es war heute zwar anders, weil ich früher weg mußte aber eigentlich mache ich das immer genau so.

Allerdings war heute noch etwas anders. Mich hat nämlich eine Stunde später meine Frau angerufen, ob ich nicht ihren Schlüsselbund auch eingesteckt hätte…. und genau so war es dann auch. Ich hatte beide Schlüsselbünde dabei und sie konnte somit das Haus nicht verlassen und mußte ihre Termine absagen.

Scheiße Mist…

Ich hatte also alles so wie immer gemacht und doch das falsche. Alles? Nein, nicht ganz…

Der Unterschied lag darin, dass ich sonst fast immer meinen Schlüssel genau dort liegen habe, genauso wie der Schlüssel meiner Frau, nur diesmal hatte ich meinen bereits in der Hosentasche und in der morgendlichen Trance, in der Routine, die vollständig unbewußt abläuft nicht bemerkt und doch auch den Schlüssel meiner Frau mitgenommen.

Solche unbewußten Alltagstrancen sind übrigens wichtig. Sie helfen uns die Realität als solche zu erkennen. Probiere doch mal folgendes: Ändere die morgendliche Routine im Bad und prüfe mal, ob Du was bemerkst an diesem Tag. Ist alles so wie immer? Oder fühlt sich nicht doch der Tag etwas anders an?

Bei Claudia ist so eine Routine auch erst durchbrochen worden und hat dort zumindest zu außergewöhnlichen Bildern geführt.

Wie sieht nun meine Lösung für das Problem aus, damit ich das nicht nochmal so mache?

Ich baue mir die Strategie in mein Leben ein, den Schlüssel beim Eintritt ins Haus sofort an den für ihn vorgegebenen Platz zu legen, so dass er dort immer ist und nicht schon in meiner Hosentasche. Dann kann ich im morgendlichen Trott zumindest das nicht mehr falsch machen… und krieg auch nicht mehr geschimpft 😉

Weiterbildung in Regensburg

Genau da bin ich jetzt, im schönen Regensburg.

Gestern bin ich hier angekommen, um in einer 2wöchigen Ausbildung (+weitere Wochenenden im Herbst) den NLP-Practitioner beim INLP zu machen.
Mein Schwesterchen, übrigens mal wieder was schreiben könnte, die Faule, läßt mich gottseidank bei sich wohnen, während sie sich in der Sonne Italiens am Strand räkelt.

Dann ist mir gestern noch was sehr lustiges passiert. Als ich losfuhr nach Regensburg hab‘ ich mein Handy vergessen, d.h. ich bin jetzt 2 Wochen nicht mobil erreichbar und hab‘ auch keine Uhr bei mir…. irgendwie ist das befreiend. 😉

Ich werd‘ hier gelegentlich etwas über die Ausbildung schreiben, allerdings werd‘ ich keine direkten, persönlichen Stories daraus bringen, da dies natürlich unter die selbstauferlegte Schweigepflicht der Gruppe fällt. Aber laßt euch überraschen, was es doch noch zu lesen gibt.