Es ist spät in der Nacht und ich saß noch vor dem Fernseher, um mir den Film „Das Glücksprinzip“ anzusehen.
Der Film greift eine geniale Idee auf. Ein kurzer Anreißer der Story:
Der Sozialkundelehrer Eugene Simonet (Kevin Spacey) gibt seiner Klasse die Aufgabe, daß sich jeder eine Idee ausdenken soll, wie er die Welt verbessern kann. Der 11jährige Trevor (Haley Joel Osment, „Sixth Sense“) hat die geniale Idee ein Schneeballsystem der guten Taten zu initieren. Er hilf 3 Leuten bei einer schwierigen Lebensaufgabe. Diese 3 müssen dann jeweils weiteren 3 Leuten weiterhelfen.
Außenrum um die Story bekommt ein Reporter einen Ferrari geschenkt von jemanden, der dies als gute Tat innerhalb dieses Netzwerkes weitergibt. Der Reporter fängt dann an zu recherchieren und denkt die Strukturen auf bis zum Ursprung, zu Trevor.

Ich werde den Schluß und das Ende nicht verraten, aber ich kann meine Meinung nicht zurückhalten:

  • Der Film greift eine geniale einfache und schöne Idee auf
  • Die Schauspieler überzeugen sehr, v.a. Haley Joel Osmond mimt den ängstlichen und etwas verstörten, aber kämpferischen Jungen als wäre er selbst so
  • Einige Brüche in der Story und in den Charakteren, v.a. bei Trevors Mutter (Helen Hunt) stören etwas
  • Der Schluß ist unter aller Kanone und läuft wider der Idee des Films

Fazit:
Ein schöner Film, der auch ans Herz geht, eine gute Story erzählt, aber dessen Schluß man besser bleiben lassen sollte.

4 Gedanken zu „“

  1. Herzlichen Glückwunsch, Du hast soeben meinen absoluten Lieblingsfilm gesehen!
    In einem Punkt sind wir uns wohl nicht einig: ich finde den Schluss genial und notwendig, um den Film vom ganzen Hollywood-Kitsch abzugrenzen.

  2. Ist ja lustig, ich wußte gar nicht, daß du den Film kennst.
    Ich finde den Schluß deshalb unangebracht, weil derjenige, der Gutes tut bestraft wird dafür. Aber du hast auch recht damit, daß ein „happy end“ dem Film auch nicht umbedingt gut tun würde.

    Wenn ich es mir so recht überlege, kann man es so sehen: Um die Idee des Weitergebens zu „verkaufen“ ist der Schluß nicht gut, um aus dem Film einen guten Film zu machen schon.

  3. Ja, ich denke, das trifft’s. Ein Happy End wär einfach zu schön, um wahr zu sein. Trotz dem tragischen Ende gab es aber auch positve Effekte bei den anderen Personen, das darf man auch nicht übersehen…
    Ich doch klar, dass ich den Film kenne. Immerhin ist Jon Bon Jovi in einer (zugegeben wenig glanzvollen) Nebenrolle zu sehen! 😉

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