Wolf im Schafspelz

Vor zwei Tagen war im Bayerischen Fernsehen eine Sendung zur bayerischen Landtagswahl bei der die sog. kleinen Parteien vorgestellt wurden. Jeder „Spitzenkandidat“ der nicht im Landtag vertretenen Parteien hatte in 2 Runden eine Redezeit von 5 Minuten und musste Fragen von 2 Moderatoren beantworten.
U.a. war auch die NPD mit ihrem Kandidaten Sascha Roßmüller vertreten, der ziemlich schwach und unkritisch befragt Allgemeinplätze von sich gegeben hat, die Moderatoren es versäumt haben die eigentlichen Ziele des Herrn Roßmüllers zu erfragen, die seinen politischen Gegner schonmal Morddrohungen entgegengebracht hat.
Danach kam der Spitzenkandidat der ÖDP, Bernhard Suttner, der die Fragen des Moderators nicht beantwortete sondern sich empörte über die Plattform, die man der NPD bot und im Anschluß die Sendung auch vorzeitig verließ.

Chapeau, Herr Suttner!
Die Schneid hatte sonst keiner der Kandidaten, der z.T. sich extrem schwach präsentierenden Kandidaten.
Hätten die Moderatoren ihre Aufgabe erfüllt wäre diese Aktion sicherlich nicht notwendig gewesen aber so finde ich diese Entscheidung von Herrn Suttner respektabel.

4 Gedanken zu „Wolf im Schafspelz“

  1. ich kenn die 2 auch nicht, wobei das nicht viel heißt, da ich seit Jahren schon sehr wenig in die Glotze gucke.
    Danke, die Uhrzeit sollte jetzt stimmen… (Aber bald nicht mehr -> Winterzeit :-))

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