Begegnung der 3. Art

Heute morgen hatte ich eine unheimliche Begegnung der 3. Art:
Als ich auf dem Weg zur Arbeit auf die B8 einbog, beschleunigte und ca. einen halben km fuhr, kam mir ein LkW entgegen.
Im Rückspiegel bemerkte ich, dass links hinter mir ein Pkw zum Überholen angesetzt hatte. Der scherte aber nicht wieder ein, sondern beschleunigte und gab Gas. Das einzige, was mir übrig blieb, war ganz nach rechts ranzufahren und dann waren wir genau zu dritt auf gleicher Höhe.
Als der orange Fiat rechts wieder einscherte gestikulierte der Fahrer wild rum und zeigte mir auch den berühmten Vogel.
Das einzige was ich mir dachte dabei war: „Da hat wohl einer einen kompletten Knall“.
Der Gedanke verstärkte sich dann deutlich, als ich sah, dass an der Heckscheibe eine kleine Kamera montiert war und das ganze Geschehen nach hinten filmte.

Ich hatte mein Handy leider nicht dabei, sonst hätte ich sofort die Polizei angerufen und den Knaben angezeigt. Jetzt bin ich am Überlegen, ob es den Ärger wert ist.
Auf der anderen Seite sollte jemand der:

  • nötigt
  • beleidigt
  • und das ganze auch noch filmt

nicht am Straßenverkehr teilnehmen.

Ich war natürlich auch noch allein im Auto, so dass ich keinen Zeugen vorweisen kann.
Veilleicht liest hier aber ein Anwalt mit, der mir in den Kommentaren kurz darlegen könnte, mit was ich bei einer Anzeige für Aufwand zu rechnen hätte.

Edscha ist Pleite

Ein großer Arbeitgeber hier in der Gegend hat heute Insolvenz angemeldet.
1997 wurde aus der Eduard Scharwächter GmbH und Co. KG die Edscha AG. Meineserachtens ist es schweren Managementfehlern zuzuschulden, dass die Firma nach und nach an Heuschrecken übergeben wurde, die das Aussaugen nicht aufhörten. Und wenn kein Saft mehr in der Pflanze ist, wird sie weggeworfen.

Ich wünsch allen Mitarbeitern dort, die vor wenigen Wochen erst in Kurzarbeit geschickt wurden, denen ab März eigentlich Kurzarbeit angekündigt wurde, dass sie und ihre Familien über die Runden kommen und es sozial und finanziell verträgliche Lösungen gibt.

Was wäre, wenn es seit 100 Jahren Elektroautos gäbe?

Beim Surfen über alternative Energien bin ich über das Candle Power Forum Green gestolpert und ein Beitrag hat mich glatt von den Socken gerissen. Deshalb möchte ich Euch den nicht vorenthalten und übersetze ihn. Im Original stammt er von „Evnut“ Darrel.
Stellt Euch vor Elektroautos sind bereits seit 100 Jahren erfolgreich im Einsatz und wurden stetig weiterentwickelt. Heutzutage kann man mit einer Aufladung 600km weit fahren, sie fahren schnell und man muss das nicht weiter ausreizen und man kann innerhalb weniger Minuten die Batterien wieder füllen. Weiterhin wurde soviel Geld in die das Konzept der Elektroaufladung gesteckt wie tatsächlich in das existierende Tankstellennetz, d.h. spätestens alle 10 bis 20 km kommt man an eine TankAufladestelle vorbei und auf jedem größeren Parkplatz gibt es Schnellladestationen. Werkstätten sind ausgerüstet und eingewiesen in die Pflege und Wartung von Batterien, was bedeutet, dass man selber sich nicht stark drum kümmern muss. Die gesamte Energie dafür kommt aus erneuerbaren Energien, die uns unabhängig macht und die Luft so rein hält, wie in Peking währen der Olympiade 2008. 😉

Dann, plötzlich im Jahre 2008 tauchen ein paar verrückte Typen auf, die ein benzinbetriebenes Fahrzeug einführen möchten. Was würde die Bevölkerung denken, wenn sie von folgende „Keyfeatures“ erfahren würde:

  • Das Auto wird betrieben mit Benzin, einem giftigen, brennbaren und krebserregenden flüssigen Brennstoff.
  • Wir haben so gut wie keine Kontrolle über den Zugriff auf das Öl, aus dem das Benzin hergestellt wird, wo es herkommt und wie viel es kostet.
  • Wir benutzen Steuergelder um unsere Öl“rechte“ abzusichern. (Anmerkung von mir: und wenn es sein muss auch Krieg deswegen zu führen!)
  • Es ist nicht erlaubt, das Auto zu hause aufzuladen. Man muss zu einem bestimmten Ort fahren, um diesen Service zu bekommen.
  • Man muss während des Auffüllens des Tanks rumstehen… und man darf nicht rauchen oder elektrische Funken erzeugen oder etwas von dem Benzin auf die Hände bekommen.
  • Der Preis einer Tankfüllung ändert sich täglich ohne erkennbaren Grund und ohne vorhergender Warnung.
  • Das Benzin ist ca. 8-10 mal teurer als die Elektrizität, die man bisher nutzt.
  • Nur 15% der chemischen Energie im Benzin wird benutzt, um das Fahrzeug vorwärts zu bewegen. Der Rest geht verloren durch Lärm, Vibration, Hitze und es erzeugt Abgase.
  • Um z.B. Europa zu durchqueren müssten erstmal Milliarden von € in eine Infrastruktur von Tankstellen gesteckt werden.
  • Das gesamte Benzin, das in die Tankstellen kommt wird mit großen Lkws befördert, die die Straßen mit uns Autofahrern teilen müssen.
  • Der Brennstoff kann nicht zuhause von der Quelle der Wahl erzeugt werden.
  • Man hat eine ständige Furcht, dass einem der Saft ausgeht.
  • Das Auto benötigt regelmäßig teure Wartungsarbeiten um korrekt weiterzufunktionieren: Ölwechsel, Zündkerzen, Filter, etc.
  • Die Autos machen währen der Fahrt dauernd diese extrem lauten: „Brrmmmmm, Brrmmmmm,“ – Geräusche
  • Die Autos erzeugen Abgase, die hochgiftig für alle Lebewesen sind.
  • Es kann durchaus passieren, dass bei einem Unfall das Rettungspersonal einem im Auto sterben lässt, da das austretende Benzin eine Explosion verursachen kann.
  • Keiner kann mit diesen Autos richtig umgehen, so dass die Gefahr groß ist bei bei einer Panne liegenzubleiben.
  • Die Technologie ist nicht erprobt und hängt von so vielen hochpräzisen Teilen ab und zu funktionieren, dass Pannen unumgänglich sind.
  • Die Autos haben bei Alterung schlechteren Benzinverbrauch und schlechtere Abgaswerte.
  • Es kann durchaus schwierig sein an einem kalten Morgen zu starten… außer man nutz elektrischen Heizungen, die man über Nacht einsteckt. (was einem doch vertraut vorkommt!)
  • Schmieröl muss im Motor zirkulieren und er muss warm genug sein um die volle Leistung aus ihm zu bekommen.
  • Das Auto braucht notwendigerweise ein Getriebe, das die Übersetzung ändert, um genügen Leistung auf die Strasse zu bringen.
  • Das kommt vor allem daher, dass eine Motorumdrehung von 0 RPM kein Drehmoment erzeugt und der Motor nicht mal funktioniert.
  • When man abbremst wird die gesamte kinetische Energie in Hitze verbraten, anstatt damit den Tank wieder aufzufüllen.
  • Das Auto wird auch Benzin verbrennen und Abgase abgeben, when man mal kurz stehenbleibt.
  • Man muss den Motor laufen lassen, wenn man die Heizung benötigt oder Strom für Geräte.
  • Die Autos sind eventuell undicht und verlieren Öl auf dem Garagenboden und den Strassen… und auch in Gullies!

Los, schnell Benzinverbrenner kaufen!!! 😀

Die Zeiten werden schlechter…

… wenn sowas passiert:

Heute in der Tageszeitung bei uns:

Moos. In der Nacht zum vergangenen Donnerstag haben bislang unbekannte Täter in Moos das Fahrzeug-Emblem eines Mazdas gestohlen. Das Fahrzeug war zur Tatzeit auf dem Kirchplatz abgestellt. Um an den Chrom-Schriftzug zu kommen, benutzten die Diebe laut Polizeibericht einen Schraubenzieher oder einen ähnlichen Gegenstand. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Plattling entgegen.

Früher wurde noch der Stern geklaut und heute ein Mazda-Emblem… Da versteh einer die Welt?

B-Klasse… stimmt!

Ich war heut auf Dienstreise und habe ein paar Kollegen an einem anderen Standort besucht.
Das machen wir grundsätzlich mit Leihwägen, sodass ich immer mal wieder andere Fahrzeuge als meinen eigenen Opel Zafira zu fahren bekomme.
Heute war es ein Daimler Mercedes Benz B-Klasse mit der kleinsten Benzin-Motorisierung und Automatikgetriebe.
Für die Fahrt von Deggendorf nach Kaufbeuren und zurück hat sich die Tankanzeige heftigst nach unten bewegt und der Boardcomputer einen Verbrauch von 9,6l/100km für diese Fahrt angezeigt. Jetzt bin ich aber nicht die ganze Zeit Vollgas auf der Autobahn gerauscht. Zudem war bei 160km/h Schluss.
Meineserachtens ist dieses Auto in dieser Motorisierung zu lahm und schluckt zuviel… und es wundert mich nicht, das der Spiegel schreibt, dass Mercedes Benz Schlußlicht beim CO2-Ausstoß ist.

Wir haben letzten November von unserer Vermieterin eine neue Garage bekommen. So ein Fertigteilding, das aussieht wie eine Schachtel mit Garagentor.

Mich hat das Teil schon immer etwas genervt. Zum einen ist’s hässlich zum anderen hält das Garagentor nicht so wie es das soll.

Gestern (Neujahr) passierte folgendes:

Nach spätem Aufstehen ertönt kurz darauf die Feuerwehrsirene bei uns im Ort. Als aktiver Feuerwehrmann heißt das dann auf zum Einsatz. Also noch schnell umgezogen, Frau geküßt, Schlüssel genommen und raus. Es war ziemlich windig und hat geregnet.
Garage aufgesperrt, Tor hochgeschoben bis es hält, ins Auto gestiegen, angelassen, Rückwärtsgang eingelegt, Gas, Kupplung, losgerollt…… Gekracht

Das Tor hat nicht gehalten, sondern meine Antenne aus dem Antennenfuß gerissen und meines Autos Lack einen tiefen Kratzer beigebracht.

Jetzt funktioniert Autoradio und Navi nicht mehr richtig und ich hab‘ den Antennfuß erstmal mit Tape beklebt, damit kein Wasser reinläuft und mir der Himmel verschimmelt.

Als nächstes wird die Garagenfirma angerufen und Rabatz gemacht. Das blöde Tor hätte auch jemanden auf den Kopf fallen können, zum Glück wars nur mein Auto.

Und was hab‘ ich draus gelernt? Wenn mich ein technisches Gerät schon von Anfang an nervt und nicht richtig funktioniert tue ich in Zukunft gleich was dagegen, bevor etwas passiert.

PS:  Die Feuerwehrsirene war ein Fehlalarm aufgrund eines Kurzschlusses in einem Krankenhaus hier in der Nähe.